Ich frage mich, ob es so gehört, dass die Muse stets irgendwie unerreichbar bleibt, damit der Schreibende die richtigen Worte finden kann.
Und falls dem so ist, ob ich mein Schreiben gegen Dich Muse dann tauschen würde…
Ich frage mich, ob es so gehört, dass die Muse stets irgendwie unerreichbar bleibt, damit der Schreibende die richtigen Worte finden kann.
Und falls dem so ist, ob ich mein Schreiben gegen Dich Muse dann tauschen würde…
Ich habe beschlossen, mich dem #Writing Friday von Elizzy anzuschließen. Aufgabe für mich heute:
Dein Begriff von Freiheit
Was bedeutet Freiheit?
Heute war ein sonniger Tag. Ich war spazieren, konnte den Duft des Frühlings erahnen, dem Wind lauschen und das salzige Nass des Meeres in der Luft schmecken.
Ich kaufte mit meinem Geld reifes Gemüse bei einem Straßenhändler und erhaschte ein zahnloses Lächeln einer alten Bäuerin.
Am Abend machte ich Feuer im Kamin, setzte mich gemütlich hin und aß etwas von dem Leckeren Gemüse.
Ich telefonierte dank moderner Technik mit meiner besten Freundin, die über 3000km von mir entfernt in Deutschland ist, sie hörte mir zu und war für mich da.
Ich habe zwei Augen, zwei Arme, zwei Beine, ich kann sehen, riechen, schmecken und gehen wohin ich will. Ich habe genug zu essen, Natur um mich herum und ein Dach über dem Kopf.
Freiheit wäre für mich, wenn ich diese Dankbarkeit und das Glück, das ich habe auch wirklich fühlen könnte.
Und was siehst du jetzt?
Was siehst du?
Herz
Schlägt und schlägt und
schlägt
Dabei ist es doch nur noch halb,
wenn nicht ein viertel.
Warum? fragt etwas
unverständlich, während es sich wieder träge begibt
in die Horizontale
Das Herz antwortet nicht.
Es schlägt und schlägt und
schlägt
einfach weiter, unermüdlich.
Stärker als zuvor
Was willst Du? schreit etwas
laut anklagend, verzweifelt und drückt seine Hand
auf die linke Seite der Brust.
Das Herz darunter wird lauter.
Es schlägt und schlägt und
schlägt
gegen den Brustkorb,
es berührt die Hand.
Ich kann nicht. flüstert etwas
Alles was ich will ist Ruhe.
Bitte. Ich habe Angst.
Doch das Herz schlägt munter weiter.
Immer schneller, als ob es heraus springen,
über sich hinaus wachsen möchte.
Es schlägt und schlägt und
Es könnte ja sein …
Es zieht sich. Neujahr begann mitten im Sternwald, den Fels erreichten wir erst später. Feuer machen war fast unmöglich, da Regen und Sturm (zumindest an der Stelle, wo ich wollte). Aufgrund mangelnder Geduld also nur ein Minifeuer. Dafür gleich das neue Jahr im Wald gestartet und am 1. 1. Mittags einen Baum umarmt. Das ist übrigens gar nicht so einfach, sich da zu entscheiden..
Danach noch einen lieben Menschen umarmt. Heute sogar noch einen. Und sogar mich selbst – soll anscheinend bei der Selbstliebe helfen, sagen die Schamanen. Naja, ich weiß ja nicht. Aber wie gesagt, Schritt für Schritt… 😉
Ach ja, ich war noch nicht beim Friseur..
Dank der lieben Tatjana hier mein Auslandsaufenthalt super zusammen gefasst 🙂