#Writing Friday – Freiheit

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Ich habe beschlossen, mich dem #Writing Friday von Elizzy anzuschließen. Aufgabe für mich heute:

Dein Begriff von Freiheit

Was bedeutet Freiheit?

Heute war ein sonniger Tag. Ich war spazieren, konnte den Duft des Frühlings erahnen, dem Wind lauschen und das salzige Nass des Meeres in der Luft schmecken.

Ich kaufte mit meinem Geld reifes Gemüse bei einem Straßenhändler und erhaschte ein zahnloses Lächeln einer alten Bäuerin.

Am Abend machte ich Feuer im Kamin, setzte mich gemütlich hin und aß etwas von dem Leckeren Gemüse.

Ich telefonierte dank moderner Technik mit meiner besten Freundin, die über 3000km von mir entfernt in Deutschland ist, sie hörte mir zu und war für mich da.

Ich habe zwei Augen, zwei Arme, zwei Beine, ich kann sehen, riechen, schmecken und gehen wohin ich will. Ich habe genug zu essen, Natur um mich herum und ein Dach über dem Kopf.

Freiheit wäre für mich, wenn ich diese Dankbarkeit und das Glück, das ich habe auch wirklich fühlen könnte.

HerzSchlag

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Herz

Schlägt und schlägt und

schlägt

Dabei ist es doch nur noch halb,

wenn nicht ein viertel.

Warum? fragt etwas

unverständlich, während es sich wieder träge begibt

in die Horizontale

Das Herz antwortet nicht.

Es schlägt und schlägt und

schlägt

einfach weiter, unermüdlich.

Stärker als zuvor

Was willst Du? schreit etwas

laut anklagend, verzweifelt und drückt seine Hand

auf die linke Seite der Brust.

Das Herz darunter wird lauter.

Es schlägt und schlägt und

schlägt

gegen den Brustkorb,

es berührt die Hand.

Ich kann nicht. flüstert etwas

Alles was ich will ist Ruhe.

Bitte. Ich habe Angst.

Doch das Herz schlägt munter weiter.

Immer schneller, als ob es heraus springen,

über sich hinaus wachsen möchte.

Es schlägt und schlägt und

Was bleibt

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Was bleibt

Alles,

Was mir geblieben ist

Sind warme Hände

Hände, die sich erinnern

an deine in ihnen,

Eisbrecher

leicht verschwitzt,

doch das hat mich nie gestört

Lieber das,

als die trockene Leere,

die ich nun zwischen meinen Fingern spüre,

denen du fehlst,

deine Haut an meiner.

Alles, was mir geblieben ist, sind ein paar stumme Lieder und Gedichte im Hinterkopf, welcher sich erinnert

an deine Stimme, die Vibration deiner Brust beim Sprechen, während er auf ihr lag und lauschte und nichts als Lieder und Liebe in ihm waren, die mich nachts nicht schlafen ließen.

Lieber das, als die unruhige Stille in mir und die trockenen Lippen, die Worte nur noch formen doch nicht aussprechen können,

weil du als gegenüber fehlst.

Alles was mir geblieben ist, sind Erinnerungen, doch davon so viele.

Dein Geruch, das Gefühl deiner Haare zwischen meinen Fingern, dein Bild, wie du vollkommen versunken am Klavier sitzt und dann, wie wir vollkommen ineinander versinken, als wir einfach daliegen und uns in die Augen sehen.

Mehr braucht es nicht, um Welten zu bewegen.

Meine Welt steht still. Du fehlst. Jeden Tag.

Eingelöste Vorsätze Woche 1

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Es zieht sich. Neujahr begann mitten im Sternwald, den Fels erreichten wir erst später. Feuer machen war fast unmöglich, da Regen und Sturm (zumindest an der Stelle, wo ich wollte). Aufgrund mangelnder Geduld also nur ein Minifeuer. Dafür gleich das neue Jahr im Wald gestartet und am 1. 1. Mittags einen Baum umarmt. Das ist übrigens gar nicht so einfach, sich da zu entscheiden..

Danach noch einen lieben Menschen umarmt. Heute sogar noch einen. Und sogar mich selbst – soll anscheinend bei der Selbstliebe helfen, sagen die Schamanen. Naja, ich weiß ja nicht. Aber wie gesagt, Schritt für Schritt… 😉

Ach ja, ich war noch nicht beim Friseur..